ANDREAS STADLER

war während seines Studiums im Hauptfach Flöte am Konservatorium Bozen Preisträger bei "Jugend musiziert" und dem Wettbewerb "V. Galilei" in Florenz. Erste Auftritte als Solist mit dem Orchester des Konservatoriums im Alter von 13 Jahren, 1990 auch mit dem Orchester "Haydn". Für das Konzertfachstudium bei Conrad Klemm in Winterthur (CH) wurde ihm ein zweijähriges Stipendium für Begabtenförderung der Landesregierung zuerkannt (Konzertreife 1994). 2000-02 besuchte er die Meisterklasse an der Accademia Chigiana in Siena bei Patrick Gallois.

Neben der Mitwirkung in zahlreichen Oper- und Musiktheaterproduktionen begann er nach seinem Abschluss eine rege Konzerttätigkeit in unterschiedlichen Kammermusikformationen in Italien, Deutschland und der Schweiz. Mit dem Ensemble Arnó intensive Beschäftigung mit Kammermusik des 18. und 20. Jhd., Konzerte und Rundfunkaufnahmen.

Von 1992-99 war er zusätzlich Student der Philosophie und Theaterwissenschaften an der Università Cattolica in Mailand. Die darauffolgenden Jahre widmete er der Vertiefung der musikalischen Phänomenologie nach S. Celibidache in Dirigier- und Kammermusikseminaren bei Markus Theinert und Konrad von Abel. 2008 reichte er seine Dissertation über die Grundlagen der musikalischen Phänomenologie an der Università Cattolica ein und erhielt dafür die Höchstnote mit Auszeichnung.

Ab 1999 belegte er Chor- und Orchesterleitung am Mozarteum in Salzburg und konnte wertvolle Erfahrungen in der aktiven (chorischen und solistischen) Auseinandersetzung mit polyphoner Vokalmusik sammeln. Er wurde mit der Einstudierung klassischer und zeitgenössischer Oratorien (Mozartchor und Landestheaterchor, Salzburg) beauftragt und leitete das Murnauer Kammerorchester, das Symphonie­orchester Gauting und das Animato Münchener Orchester. Als Chorleiter gibt er regelmäßig Konzerte mit dem BelCanto Kammerchor München und der Voxnova München.